Weihnachten steht vor der Tür und prompt wird für mich ein Thema wieder aktuell, über das ich  2012 schon einmal im alten Werawelt-Blog schrieb. Es hat sich seit dem nichts verändert. Mit einem Update möchte ich es hier veröffentlichen:

Für entspannte Frauen in bequemer Kleidung

 

SchuheWas ich einst auf der Suche nach bequemen Winterstiefeln selbst erlebte: in Grösse 39 gab es plötzlich nur noch viel zu enge Schuhe, wobei meine Füsse nicht übermässig breit gewachsen sind.
Zur Gegenprobe zog ich das einzige vorhandene Paar „Herren“-Schuhe in Grösse 39 an – und es passte, war sehr bequem und der Preis sehr OK für die Qualität.
Nur leider war dies einzige passende Paar nicht nach meinem Geschmack.

Mit der Kleidung für Frauen ereilte mich bald das selbe Schicksal: plötzlich war alles viel zu eng geschnitten (nein,ich habe nicht zugenommen!), Schlauchärmel, metertiefe Ausschnitte etc.
Außerdem war die Qualität und Verarbeitung oft unbefriedigend für den Preis.
Also liess ich meinen Blick durch verschiedene „Herren“-Modeabteilungen schweifen und wurde rasch fündig: bequem geschnittene, qualitativ wertvolle Materialien in sehr guter Verabreitung und in der Regel 25-50% niedrigere Preise als in der „Damen“-Modeabteilung für annähernd ähnliche Kleidung bzgl. Material und Verarbeitung.

Bei der „Damen“-Mode geht es wohl in erster Hinscht um Einsparungen von Material und Qualität bei gleichem oder sogar steigendem Preis. Und viele Frauen machen das mit, oft in Ermangelung einer Alternative.
Jeder Frau, die nicht gerade scharf ist auf tiefe Ausschnitte, engem Taillenschnitt und Schlauch-Ärmel, kann ich die „Herren“-Modeabteilungen nur wärmstens empfehlen. Übrigens auch für Hosen wie Jeans, Kargo etc.

Bis Anfang der 90iger Jahre gab es sogenannte „unisex“-Kleidung, z.B bei T-Shirts, Pullis, Jacken, Schals, Mützen etc. und auch bei Schuhen. Welche Frau das noch kennt und sich diese Alternative zurück wünscht, wird gewiss in den „Herren“-Modeabteilungen fündig.

Je mehr Frauen sich abwenden von qualitativ schlechter Kleidung und Schuhen mit nur „sparsam“ verwendeten Materialien, um so grösser ist die Chance, daß auch für Frauen wieder bessere Kleidung produziert wird.

Die KundInnen stimmen bekanntlich im Geschäft mit den Füssen ab.