Lebensmittel-Unternehmer fordern Ende der Käfighaltung

Käfighaltung
Quelle: www.tierschutzbund.de

Große Lebensmittelunternehmer gegen die Käfighaltung ausgesprochen.
So z.B. Aldi Nord, Nestle, Barilla u.a.m.
Sie unterstützen damit die Ziele der EU-Initiative End the Cage und halten die zeitnahe Abschaffung für geboten im Rahmen der anstehenden Revision der EU-Tierschutzgebung.
Der Brief ist im Original hier zu lesen
Ein Bericht darüber hier.

Damals hatten EU-Bürger die EU-Initiative End the Cage unterstützt, und ihr wurde kürzlich erfolgreich statt gegeben.
Viele haben unterschrieben, auch hier auf Diaspora veröffentlichte ich den Aufruf.
Ein Jahr später kam der Erfolg, daß 1,5 Milliionen Unterschriften gesammelt
Danke im Namen der Tiere!

Es ist gut, wenn sich hier was tut!
Allerdings wissen wir, daß auch Bodenhaltung nicht grad das Paradies für Tiere ist, so lange sie in Gefangenschaft leben müssen, um ausgebeutet bzw. rasch getötet zu werden.
Es ist also nur ein erster Schritt aber ein wichtiger und endlich in die richtige Richtung!
Schweine in Käfigen

#Tier #Tierschutz #EU #Lebensmittel #Unternehmer #Hennen # Hühner #Bodenhaltung #End-The-Cage

Hühner sollen mit Schweinen gefüttert werden…
Hühner sollen mit Schweinen gefüttert werden…

Auf Grund der BSE Erkrankung wurde ab 2001 das Verfüttern von Tierstoffen an andere Tiere verboten, um die Ansteckung zu verhindern.
Ganz abgesehen davon, daß Hühner niemals Schweine fressen würden…
Nun gibt es Pläne in der EU, die Verfütterung von Schweinen wieder an Hühner zuzulassen.
Einfach nur ekelhaft!

Und welch ein Nährboden gerade in den sogenannten “Ställen” der Massentierhaltung für Viren aller Art vorhanden ist, weiß man doch!
Auf in die nächste Pandemie?!!
Unglaublich, so eine Kurzsichtigkeit!

Wer sich dagegen äußern will, hat direkt bei der EU eine Möglichkeit:
https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/11640-Animal-feed-authorisation-to-feed-poultry-with-meat-from-farmed-insects-and-pigs

Bitte nutzt diese Möglichkeit, und bitte teilt diesen Beitrag.
Danke!

#Tiere #Massentierhaltung #Tierfutter #Schweine #Hühner #Geflügel #Gesundheit #Pandemie #BSE #EU #Have-Your-Say

Artikel auf Diaspora

Wieder Tierquälerei an Hühnern und wieder kommt die Kontrolle zu spät – Jetzt dagegen aktiv werden!

Das Tierschutzbüro hat im September 2019 Tierquälereien an Hühnern in einem Bio-Betrieb dokumentiert und angezeigt.
“Wir haben umgehend Strafanzeige gegen den Betrieb gestellt und das Niedersächsische Ministerium für Landwirtschaft in Hannover, das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie die Bio-Zertifizierungsstelle und das zuständige Veterinäramt informiert.”
(Zitat: Meldung Tierschutzbüro )
Verschiedene Medien wie WDR, NDR, taz oder Süddeutsche Zeitung hatten hierüber berichtet.

“Wie jetzt” (Stand: 13.Oktober 2019) “die Staatsanwaltschaft Oldenburg uns mitteilte, wurden die Ermittlungen aufgenommen
(AZ NZS 1103 Js 60231/19). Neben der Staatsanwaltschaft hatten wir auch eine Anzeige bei der zuständigen Veterinärbehörde erstattet, diese hat jedoch nach aktuellen Pressemeldungen erst mehrere Tage nach Eingang unserer Anzeige eine Kontrolle durchgeführt und dabei offenbar “nur kleine Mängel” festgestellt. Der Tierhalter hatte so also mehr als genug Zeit, alle Spuren zu beseitigen. Unsere Bilder belegen jedoch klare Verstöße und Tierquälerei. Die Staatsanwaltschaft wird nun hoffentlich basierend auf unseren Bildern ermitteln, denn diese sind authentisch und nachweislich aus dem angezeigten Stall.”
(Zitat: Newsletter-Tierschutzbüro)

Aktiv gegen Tierquälerei
Bild-Quelle: tierschutzbüro.de

“Doch leider haben wir in den vergangen Jahren oft die Erfahrung machen müssen, dass unsere Anzeigen nicht zu den gewünschten Sanktionen führen und sogar oft einfach eingestellt werden. Wir lernen somit daraus, dass wir alle diesem ausbeuterischem System der Nutztierindustrie nur durch unser eigenes Handeln entgegnen können”
(Zitat: Newsletter-Tierschutzbüro)

Was Eier betrifft, so mag eine vegane Lebensweise tatsächlich den hiesigen Hühnern helfen.
Viel schlimmer jedoch ist die Tatsache, daß Deutschland ein Exportland für Tiere und Tierprodukte ist.
Dies in Zukunft zu verhindern ist nur möglich durch einen Wechsel in der politischen Führung!
Macht den Parteien Dampf, daß sie Exporte von Tieren und Tierprodukten stark reduzieren, entweder direkt oder indirekt durch verhindernde Rahmenbedingungen, die für exportorientierte Betriebe das Geschäft uninteressant machen.

Leider gerät im Zuge der CO2-Klima-Debatten die deutsche Nutztierhaltung mit ihrer systembedingten Tierqälerei völlig aus dem öffentlichen Blick der Medien.
Dabei ist die Landwirtschaft mit der meist schändlichen Nutztierhaltung ein großer CO2-Erzeuger.

Und sie ist eben auch oft an tierquälerischen Handlungen beteiligt, denen in der Regel nicht ausreichend nachgegangen wird und die durch politische Rahmenbedingungen vermutlich gewollt unentdeckt bleiben oder straffrei ausgehen!
Selbst ganz offensichtliche und bekannte Tierquälereien wie das betäubungslose Kastrieren von männlichen Eber-Babys oder die
folterähnliche Kastenstand-Haltung für Sauen wird trotz Verbot politisch weiter geduldet und die Politiker lassen sich von den
passiv-aggressiven Verhaltensweisen der Betreiber auf der Nase herum tanzen.
Hier scheint sich ein weitgehendst rechtsfreier Raum zu gestalten und zu erhalten.
Das dürfen wir im Namen der Tiere nicht hinnehmen!

Bei all der Gleichgültigkeit, politischer Demoralisierung und Verzweiflung, die einem beim Thema Tierquälerei an Nutztieren entgegenschlägt, so ist doch positiv zu beobachten, daß die Händler Edeka und Marktkauf, die von dem tierquälerischen Hühnerhof beliefert wurden, die Eier sofort aus dem Sortiment nahmen.
Auch andere Discounter taten dies in der jüngsten Vergangenheit, wenn sie aus verlässlicher Quelle informiert wurden.

  • Öffentlich Aufrufe an Discounter zum Stop des Verkaufs von Tierprodukten aus tierquälerischer Haltung können wirken.
  • Wir müssen sie nur stellen bzw. unterstützen.
  • Das können auch diejenigen machen, die aus persönlichen Gründen nicht bereit sind, vegan zu leben aber etwas gegen die Tierqälereien unternehmen wollen.
  • Politikern mailen und fragen, was sie gegen die Rechtsbrüche gegen das Tierschutzgesetz zeitnah wirksam unternehmen werden.
  • Discounter auffordern Produkte aus bekannter Tierqual-Haltung zu entfernen.
  • Im Geschäft fragen, woher ein Tier-Produkt kommt und ob es den Tieren gut ging (Sensibilisierung der Händler fordern!)
  • Newsletter lesen von Verbänden wie z.B. dem [Tierschutzbüro](https://www.tierschutzbuero.de/aknewsletter/) oder [AnimalRightsWatch](https://www.ariwa.org/newsletter/) und deren Informationen und Recherchen im Bekannten- und Kollegenkreis verbreiten sowie in sozialen Medien, damit die Rechtsverstöße bekannt werden und das System der Verschwiegenheit gebrochen wird.
  • Wer schon vegan lebt kann dafür werben und neuen Veganern den Start erleichtern mit Tips und eigenen Erfahrungen.

Es gibt gewiss noch mehr, was wir tun können, diese Liste soll nur eine Anregung sein, um AKTIV zu werden statt deprimiert den Kopf in den Sand zu stecken.

MACH MIT!

🐷🐖🐄🐂🦃🐇🐣🐋🐟🐙🦀🐝

#Tierquälerei #Hühner #Ei #Bio #Ferkelkastration #Fleisch #Massentierhaltung #Tiere #Tierschutz #Einkaufen #Discounter #Kochen #Animalrightswatch #ARIWA #Tierschutzbüro #Newsletter #Oldenburg #Sau #Zucht #Käfig #Kastenstand #Kastenstand-Urteil #vegan #Tierleid #Tierschutzgesetz #Verstoß #Landwirtschaft #Agrar #Export #Landwirtschaftsministerium #Agrarindustrie #Recht #Gesetz #Aktivismus

Newsletter – Deutsches Tierschutzbüro e.V.

Massenhafter Einsatz von Reserveantibiotika in Massentierhaltung | Germanwatch e.V. https://germanwatch.org/de/16760

“Germanwatch-Agrarexpertin Reinhild Benning warnt, dass in Folge des massenhaften Einsatzes das Risiko von Resistenzbildungen zunehme, durch die die Notfall-Antibiotika für den Menschen unbrauchbar werden können. „Konzerne haben die Hähnchen- und Putenfleischerzeugung mit Blick auf Zucht, Haltung und Fütterung im Vergleich zu anderen Tierarten weitergehend industrialisiert.
Sie benötigen in diesem krankmachenden System Antibiotika in konstant hohen Mengen.
Andernfalls würden zu viele Tiere aus diesen Tierfabriken den Schlachthof nicht lebend erreichen.
Während Schweine in Deutschland überwiegend auf eigenständigen Bauernhöfen gehalten werden und immerhin rund 40 Prozent weniger Antibiotika als noch im Jahr 2014 benötigten, ist bei Hähnchen und Puten der Antibiotikaverbrauch kaum gesunken.”
Bei Puten und Hühnern werden zu über 40 Prozent Reserveantibiotika eingesetzt. Insgesamt ist der Antibiotikaverbrauch bei Nutztieren im Jahr 2018 gerade einmal um den Anteil zurückgegangen, um den auch die Fleischproduktion sank, nämlich um 1,5 Prozent.

Kleinere Tierhaltungen und ökologische Betriebe setzen nach Behördenangaben weniger häufig Antibiotika ein und das Fleisch weist erheblich geringere Belastungen mit Antibiotikaresistenzen auf.
Benning: “Die Bundesregierung ist auch wegen der mangelhaften gesetzlichen Regeln im Tierschutz mitverantwortlich für systembedingte Massenerkrankungen und den hohen und gefährlichen Verbrauch an Reserveantibiotika.
Es ist offensichtlich, dass die Geflügelindustrie die Risiken der industriellen Tierhaltung überhaupt nicht im Griff hat – und dennoch lässt Landwirtschaftsministerin Klöckner sie ohne wirksame Tierschutzregeln und ohne Auflagen für besonders wichtige Reserveantibiotika wie Colistin und Makrolide gewähren.”
(Zitat: s.u. Artikel Germanwatch)

Es ist derzeit unbekannt ob sich bereits resistente Keime gegen Standard-Antibiotika gebildet haben und Germanwatch fordert, dies dringend zu überprüfen.
Germanwatch fordert ebenfalls die Preise für Antibiotika zu erhöhen und mehr Platz für die Tiere zu schaffen, damit die artgerechte Aufzucht billiger wird und mehr Anreize bietet als die Nutzung dauerhafte Nutzung von Antibiotika.

Antibiotika-Tiere-Menschen

#Tiere #Massentierhaltung #Tierquälerei #Fleisch #Antibiotika #Gesundheit #Puten #Hühner #Schweine #Geflügel #Industrie #Landwirtschaftsministerium #Klöckner #Colistin #Makrolide

Massenhafter Einsatz von Reserveantibiotika in Massentierhaltung

Zwei von fünf Reserveantibiotika, die für Menschen bei Resistenzen lebensrettend sein können, sind im vergangenen Jahr massenhaft in Tierfabriken eingesetzt worden. Colistin ist mit 74 Tonnen mittlerweile eines der meistgenutzten Antibiotika in der …

Artikel auf Diaspora