Wir Menschen projizieren unsere geistigen Inhalte in das Internet und konservieren sie dort.
Das Internet spiegelt dadurch den Geist der Menschheit.
Für KI werden massenhaft die Erzeugnisse des menschlichen Geistes im Internet abgegriffen.
KI wird dadurch zum Spiegel des Spiegels der geistigen Inhalte der Menschheit.
Wird nun etwas durch KI erzeugt, potenziert sich der Blick in den Spiegel.
Von Generation zu Generation der KI-Varianten nimmt die Potenzierung zu.
Gibt es keine Möglichkeit zum Ausbruch, erzeugt der unendliche Blick in die Spiegel schließich Leere.
Es kommt zum Kollaps.
Kurz-Rezension und Interpretation zur Mini-Serie/Film „Das Seil“.
Auf Grundlage eines Romans „Das Seil“ von Stefan aus dem Siepen hat Arte eine Eigenverfilmung adaptiert mit Regisseur Dominique Rocher. Er hat zusammen mit Eric Forestier auch das Drehbuch geschrieben.
Worum geht es?
— Spoilerwarung – hier wird auch das Ende der Verfilmung beschrieben. —
Begegnung mit sich selbst
Sowohl im Buch als auch in dieser filmischen Adaption des Romans zieht eine Gruppe von Menschen aus, um der Quelle eines Seils zu folgen. Sind es im Buch Männer aus einem abgelegenen Dorf, die der Neugier erliegen, das Ende des unerklärlichen und offenbar endlosen Seiles zu finden, so sind es im Film Forschende einer Sternwarte tief in den Wäldern. Wie im Buch so begegnen auch die Wandernden in der Verfilmung unterwegs sich selbst mit ihren tiefsten Ängsten, die letztlich über die Art ihrer Lebensführung und ihrer Selbstmotivationen bestimmen.
Wanderer aus früheren Zeiten
Unterwegs begegnen die Forschenden auf ihrer Wanderung auch verwesten Leichen, die offenbar in früheren Zeiten dem Seil gefolgt waren aber dann starben oder sich gegenseitig ermordet hatten. Es scheint fast, als wollten die Autoren des Films einen Bezug zum Buch herstellen und ihren Film wie eine Fortsetzung erscheinen lassen. Einer der Verstorbenen spricht in der Nacht zur einer der Wandernden über das Thema des Glaubens. Während seine leichenhafte Erscheinung als Gesprächspartner fast komisch bis skurril wirkt in Anbetracht des sehr ernsten Themas, ist für mich – bei geschlossenen Augen und nur zuhörend – das Gespräch selbst spirituell und faszinierend.
Die Taufe
Die Wanderung zu sich selbst außerhalb der real fassbaren Welt zeigt sich im Film schon bald auch daran, dass es dort im Wald kein wechselndes Wetter gibt und offenbar einen verlangsamten Zeitverlauf.
Die „Taufe“ für diesen Weg machte die Gruppe beim Durchtauchen einer unterirdischen Wasserhöhle. Ein bekanntes, religiöses und mythisches Motiv für eine Einweihung. Denn spätestens jetzt ist klar, dass es kein Zurück mehr geben kann.
Weg ohne Ende
Ähnlich wie im Film „Stalker“ von Tarkowski wandern die Menschen weiter in der Hoffnung auf Antworten oder Erlösung. Hierbei geben in beiden Filmen die Charaktere mit ihren Grundproblemen das Thema der eigenen Wahrnehmung und Erlebnisse vor, auf der Wanderung durch diese unwirkliche Welt.
Am Ende erreicht in Film „Das Seil“ einer der Protagonisten scheinbar das mögliche „Ende“ des Seils. Und ähnlich wie bei „Stalker“ ist es am Ende des Weges nur eine Begegnung mit dem eigenen, seelischen Grundproblem. Ist es bei „Stalker“ die Tatsache, dass sich am Ende niemand etwas zu wünschen weiß, so ist es beim letzten Protagonisten in diesem Film ein Fingerzeig auf sein Grundproblem des eher unentschlossenen „Hinterherlaufens“ – sei es, seiner Freundin hinterher zu laufen oder eben dem Seil zu folgen. Am Endes kommt er mitten in einer ausgetrockneten Wüste an eine Kreuzung mit einem anderen Seil. Er lacht auf, er hat es verstanden. Es gibt kein Ende. Es gibt nur Entschlüsse für den Weg, den wir gehen.
Parallel dazu gelingt den übrig gebliebenen Forschenden in der Sternwarte der „realen“ Welt der Durchbruch und das Erreichen ihres Forschungsziels. Doch die nun verwitwete Forscherin, die mit ihrem, auf der Wanderung verstorbenen Mann, dieses Projekt maßgeblich betrieben hatte, ist nun frei davon. Für sie ist im Leben die Liebe wichtiger als der Erfolg. Ein etwas abgegriffenes Klischee über erfolgreiche Frauen und Liebe, nun ja…
Sowohl in der „realen“ Welt der Forschenden in der Sternwarte als auch in dieser „Zwischenwelt“ der Wandernden spielen die Endlosigkeit und das Unbekannte eine Rolle. Beides ist nicht zu fassen. Das einzige, was wir tun können ist, sich für eigene Wege zu entscheiden.
Atmosphäre
Die Verfilmung wäre auch ohne Mord, Blut und Sex gut geworden, vielleicht sogar besser. Das hätte seelisch mehr Raum für die Muße gelassen sich auf die Atmosphäre dieser „Zwischenwelt“ einzulassen, in die die Protagonisten eingetreten sind. Denn sie ist der Schlüssel und letztlich sind wir doch alle neugierig – auch die Zuschauer….
24.11.2023: Die #Video-Botschaft von Olaf #Scholz ist leider nur zu finden auf Seiten mit Trackern 😒
Da es Leute gibt, die es interessiert und die #keineTracker wollen oder die vielleicht #taub sind und ein #Transcript brauchen: ich habe ein Transcript hier.
@Bundesregierung@social.bund.de : Es wäre gut, wenn die heutige Video-Botschaft wenigistens auf Mastodon veröffentlicht worden wäre. Für Menschen, die nicht getrackt werden wollen und deshalb dort sind. Wir sind auch interessierte Bundesbürger.
Transcript:
Unser oberstes Gericht hat vergangene Woche ein Grundsatzurteil zur Schuldenbremse verkündet.
Sie fragen sich: Was bedeutet diese Entscheidung für mich konkret?
Oder: Wie ist es um unsere Staatsfinanzen bestellt? Manche sorgen sich, ob die Finanzhilfen der Bundesregierung, die die hohen Energiepreise deckeln, weiterfließen dürfen oder zurückgezahlt werden müssen?
All das sind sehr berechtigte Fragen. Die wichtigste Nachricht deshalb gleich zu Beginn: Das Verfassungsgericht hat festgehalten, dass Hilfen in solchen besonderen Notlagen weiterhin möglich sind. Hilfen, wie wir sie während der Corona-Pandemie geschaffen haben, um Arbeitsplätze zu schützen und Unternehmen zu stützen. Hilfen, um jenen beizustehen, die das verheerende Hochwasser im Ahrtal um Hab und Gut gebracht hat.
Hilfen, mit denen wir die stark gestiegenen Preise für Strom und Gas dämpfen.
All solche Hilfen sind weiterhin möglich.
Allerdings gibt es jetzt klare Vorgaben, die zu beachten sind:
der zentrale Punkt – etwaige Kredite müssen nun jedes Jahr vom Bundestag neu beschlossen werden.
Das Urteil hat also konkrete Folgen für den Bund und auch für viele Länder, in diesem Jahr wie in den kommenden Jahren.
Damit in diesem Jahr die Hilfen gesichert sind, werden wir dem Bundestag für das laufende Jahr vorschlagen, die für solche Fälle im Grundgesetz ermöglichte Ausnahme von der Schuldenbremse erneut zu beschließen.
Den Haushalt für das nächste Jahr werden wir im Lichte des Urteils genau überarbeiten, zügig aber mit der gebotenen Sorgfalt.
Am Dienstag werde ich zu all diesen Fragen eine Regierungserklärung im Deutschen Bundestag abgeben.
Die Bundesregierung lässt sich von klaren Zielen leiten:
1.: wollen wir die Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und seine Auswirkungen auf unser Land abmildern.
2.: wollen wir die Ukraine unterstützen.
3.: wollen wir weiterhin den Zusammenhalt in Deutschland stärken.
4,; wollen wir unser Land unverändert modernisieren, damit wir auch in Zukunft eine starke Industrie, gute Arbeitsplätze und gute Löhne haben, wenn wir künftig klimaneutral wirtschaften.
Und 5.: wollen wir, dass Deutschland schneller und digitaler wird.
All diese Ziele sind und bleiben richtig! All diese Ziele verfolgen wir weiter.
Deshalb schieben wir die nötigen Entscheidungen nicht auf die lange Bank, sondern arbeiten schon in diesem Jahr daran, dass die Bundesregierung und der Bundestag alle Beschlüsse, die für den Haushalt 2024 erforderlich sind, schnell treffen.
Das wollte ich Ihnen heute mitteilen.
Transcript Ende
Es gibt eine Tierschutzbeauftrage des Bundes im Landwirtschaftsministerium ab Mitte Juni 2023.
Dieses Amt ist aus Sicht von Tierschützern lange überfällig.
Sie wird viel zu tun bekommen.
Der Tierschutz ist in unserer deutschen Verfassung verankert.
Leider wird er systematisch mit Füßen getreten und ignoriert, flächendeckende Tierschutz-Kontrollen fehlen und die Rechtsdurchsetzung ist in Deutschland genau genommen ein schlechter Witz.
Besonders in der Massentierhaltung, Transport und Schlachtung gehört Tierquälerei systembedingt dazu.
Es gibt üblicherweise Tierhaltungs-Bauten, aus denen Tiere bei Feuer nicht getrettet werden können auf Grund von baulichen Bedingungen, Kosten und dem Zustand der oft körplich leidenden Tiere, die sich teils in hohen Mengen sogar in Ganzkörper-Käfigen befinden.
In der Forschung werden Versuchstiere gequält, um bestimmte Ergebnisse zu erhalten – und es ist mehr als notwendig, dem ein Ende zu setzen mit Alternativen, die es inzwischen gibt. Die gibt es übrigens auch dank der Forschung. Die Zulieferer der Tier-Opfer zeichnen sich auch nicht grad durch tierfreundliche Zucht- und Transportbedingungen aus.
Sowohl Verbände für den Tierschutz als auch einzelne Bürger können sich an die Tierschutzbeauftrage des Bundes wenden.
Ebenso ist dies Tierhalter-Verbänden und einzelnen Tierhaltern möglich. Hoffentlich bleibt es bei denen nicht bei reinen, rückwärts gewandten Lobby-Gesprächen.